Mittelstand und Handwerksbetriebe stärker von Bürokratie entlasten und Prozesse verschlanken

Mein Landtagskollege Tayfun Tok, wirtschaftspolitischer Sprecher, war zum Austausch mit den Grünen in Waiblingen und zu Gesprächen bei der Firma Akkodis in Fellbach. Ein zentrales Thema: Wie können wir Bürokratie abbauen und Prozesse verschlanken. Hier meine Pressemitteilung zum 20. November 2024. Baden-Württemberg ist das Bundesland mit der höchsten Innovationskraft, „aber wir müssen immer ein Stück innovativer sein als die anderen“, fordert Tayfun Tok, wirtschaftspolitischer Sprecher der Grünen Landtagsfraktion. Seine Kollegin Swantje Sperling, die ihn zum gemeinsamen Austausch nach Waiblingen eingeladen hat, ergänzt: „Zentral wichtig ist zudem, dass wir den Abbau von unnötiger Bürokratie weiter vorantreiben. Und so Prozesse für Unternehmen verschlanken und verkürzen.“

Nicht nur die lahmende Automobilbranche, sondern die gesamte exportorientierte baden-württembergische Industrie müssen gestärkt werden. Weitereichende Veränderungen, sowohl politisch durch den zu erwartenden Protektionismus des zukünftigen Präsidenten Trump, als auch technologischer Wandel und verändertes Nutzungsverhalten würden eine Neuausrichtung vorantreiben. „Die Karten werden neu gemischt. Und wir müssen bereit sein“, so Tok.

Die grüne Wirtschaftspolitik will in Zukunft stärker den Mittelstand, die kleinen Betriebe und die Handwerksbetriebe in den Blick nehmen. Herausforderungen wie die Betriebsnachfolge, Fachkräftemangel und Berichtspflichten seien die wichtigsten Aufgabenfelder, um kleine und mittlere Unternehmen zu entlasten, „die einfach nicht die Kapazitäten für unnötige und komplizierte Verfahren haben“, gab Tayfun Tok zu bedenken.

Ebenfalls angesprochen wurde die Kinderbetreuung. Menschen, die mehr arbeiten wollen, dies aber wegen mangelnder Betreuung, sowohl von Kindern als auch von pflegenden Angehörigen nicht können, muss geholfen werden. Verlässliche Kinderbetreuung, aber auch verlässliche und gut organisierte Pflege seien dafür zentral wichtig. Beide Abgeordnete sind sich einig: „Da muss das Land noch drauflegen.“

Dieses Thema war auch Gegenstand bei dem vorangegangenen Besuch der beiden Abgeordneten sowie der Grünen Bundestagskandidatin Sarah Heim bei der Firma Akkodis in Fellbach. Das Unternehmen ist einer der führenden IT-Dienstleister weltweit und bekennt sich klar zum Standort Fellbach und Deutschland insgesamt.